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InvestitionenWirtschaft

Die neue Kriegswirtschaft: Wie Konflikte die globalen Märkte neu gestalten

Der Preis des Konflikts

Zythos Business
Letzte Aktualisierung November 10, 2025 2:37 p.m.
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Die neue Kriegswirtschaft: Wie Konflikte die globalen Märkte neu gestalten
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Jahrzehntelang behandelten Wirtschaftsanalysten und Investoren Krieg als „exogenen Schock“: ein unvorhersehbares Extremereignis, das die Märkte kurzzeitig störte, bevor es zu einer eventuellen Rückkehr zum Mittelwert kam. Dieses Paradigma ist vorbei. Der Krieg hat sich von einem unvorhergesehenen Risiko zu einem endogenen und anhaltenden Faktor in der modernen Wirtschafts- und Investitionsanalyse entwickelt.

Die direkten Zerstörungskosten bleiben auf regionaler Ebene verheerend, wie Analysen der Konflikte im Nahen Osten und Nordafrika (MENA) zeigen, wo Millionen von Menschenleben direkt betroffen sind.1 Die indirekten, globalen Auswirkungen erweisen sich jedoch als struktureller. In den Wirtschaftsprognosen für 2025–2026, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und dem Weltwirtschaftsforum (WEF) veröffentlicht wurden, wird das geopolitische Risiko nicht länger als Fußnote behandelt.3 Stattdessen sind „Fragmentierung“ und „geopolitische Unsicherheit“ nun zentrale Variablen in den Basismodellen, die ein gedämpftes globales Wachstum und eine „zähe Resilienz“ vorhersagen.6

Der IWF prognostiziert in seinem Weltwirtschaftsausblick (WEO) vom Oktober 2025 ein moderates globales Wachstum von $3,2~\%$ im Jahr 2025 und $3,1~\%$ im Jahr 2026, was unter den historischen Durchschnittswerten liegt.7 Diese strukturelle Verlangsamung wird zu einem großen Teil geopolitischen Friktionen zugeschrieben, die Handel und Investitionen bremsen. Das geopolitische Risiko hat sich von einem „Tail-Event“ (einem Risiko mit geringer Wahrscheinlichkeit und hoher Auswirkung) zu einer „persistenten Variablen“ entwickelt: einer ständigen Belastung für das Wachstum und einem Treiber der Inflation.

Die These dieses Berichts lautet, dass moderne Konflikte ebenso sehr auf den Rohstoffmärkten, in den SWIFT-Zahlungsnetzwerken und auf den Seeschifffahrtsrouten ausgetragen werden wie auf dem physischen Schlachtfeld. Diese Analyse untersucht die wirtschaftliche Anatomie dieses neuen Paradigmas und zeigt, wie der Krieg zu einem strukturellen Faktor geworden ist, der die Kapitalallokation, die Geldpolitik und die Unternehmensstrategie in der post-globalisierten Ära definiert.

Der Rohstoffschock: Inflation als Kriegswaffe

Der unmittelbarste Übertragungskanal von Konflikten auf die Weltwirtschaft ist die Volatilität der Rohstoffpreise. Die jüngsten Konflikte in der Ukraine – der „Kornkammer“ und „Tankstelle“ Europas – und im Nahen Osten – dem globalen Energieknotenpunkt – haben gezeigt, wie die Unterbrechung der Versorgung als gewaltige Wirtschaftswaffe funktioniert.5

Die „Verwaffnung“ der Energie und die Lektion von 1973

Moderne Konflikte haben die Besorgnis über die Energiesicherheit wiederbelebt, eine Lektion, die man nach der Ölkrise von 1973 gelernt zu haben glaubte.11 Damals demonstrierte das OPEC-Embargo die Anfälligkeit des Westens für Energieabhängigkeit.12 Die Reaktion bestand, wie eine Analyse von Cesce feststellt, in der Diversifizierung der Versorgungsquellen und der Entwicklung von Alternativen.12

Der Krieg in der Ukraine löste jedoch einen noch schärferen und konzentrierteren Preisschock auf den europäischen Energiemärkten aus. Die Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) über die unmittelbaren Auswirkungen sind eindeutig: In den ersten beiden Wochen nach der Invasion stiegen die Preise für Brent-Rohöl um etwa $40~\%$, für Rotterdam-Kohle um $130~\%$ und die Preise für Erdgas (Dutch TTF) schnellten um $180~\%$ in die Höhe.13

Europas Antwort war eine erzwungene und kostspielige Neuausrichtung seiner Energiesicherheit.14 Der Verlust von russischem Pipelinegas 16 wurde durch eine „Überlebensstrategie“ bewältigt, wie es das Center for Strategic and International Studies (CSIS) nennt.15 Diese Strategie beinhaltete die Verdoppelung der Importe von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus den Vereinigten Staaten, die von 29 Milliarden Kubikmetern (bcm) im Jahr 2021 auf 70 bcm im Jahr 2022 stiegen.15

Dieser schnelle Schwenk zu globalem LNG darf jedoch nicht mit „strategischer Autonomie“ verwechselt werden.12 Während die Krise von 1973 den Westen lehrte, seine Quellen für fossile Brennstoffe zu diversifizieren, erteilte die Krise von 2022 Europa eine tiefgreifendere und kostspieligere Lektion. Sie tauschte lediglich die Abhängigkeit von relativ billigen russischen Pipelines gegen die Abhängigkeit von flexibleren, aber strukturell teureren US-amerikanischen und katarischen LNG-Tankern aus.15 Die wahre strategische Lektion, die jetzt umgesetzt wird, ist, dass echte Autonomie nicht durch die Diversifizierung importierter fossiler Brennstoffe entsteht, sondern durch die Reduzierung der Nachfrage nach ihnen durch eine massive Beschleunigung der Investitionen in heimische erneuerbare Energiequellen.15

Dieser asymmetrische Energieschock führte auch zu einer fundamentalen Divergenz in der Geldpolitik. Während die Vereinigten Staaten als Nettoenergieexporteur 15 eine Inflation erlebten, die stärker von der Binnennachfrage getrieben war 19, wurde Europa von einem direkten und lähmenden Energieangebotsschock getroffen.13 Dieser Unterschied in der Art des Inflationsschocks erklärt größtenteils die Divergenz im Timing und in der Aggressivität der Zinserhöhungszyklen zwischen der US-Notenbank (Fed) und der EZB.20

Der Nahrungsmittelschock und die globale Unsicherheit

Der Krieg in der Ukraine traf nicht nur die Energieversorgung; er legte die „Kornkammer der Welt“ lahm.22 Die Blockade der Schwarzmeerhäfen und die Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion in einer der fruchtbarsten Regionen der Welt hatten unmittelbare Folgen. Russland und die Ukraine sind nicht nur entscheidende Exporteure von Getreide, sondern auch von Düngemitteln.24 Der Krieg drohte das globale Ernährungssystem zum Einsturz zu bringen 22, wobei die Preise in die Höhe schnellten und das Risiko einer schwerwiegenden Ernährungsunsicherheit schufen, von der die schwächsten Importnationen, insbesondere im Nahen Osten und in Nordafrika, überproportional betroffen waren.1


Der konfliktbedingte Inflationsschock (2022-2024)

RohstoffProzentualer Spitzenanstieg (Nach der Invasion der Ukraine)KonflikttreiberDatenquelle
Erdgas (TTF)$\sim 180~\%$Verwaffnung von russischem Gas; Nord Stream-Störung.13
Kohle (Rotterdam)$\sim 130~\%$Umstellung von Gas auf Kohle zur Stromerzeugung.13
Öl (Brent)$\sim 40~\%$Sanktionen und Befürchtungen einer russischen Lieferunterbrechung.13
Weizen$\sim 50-60~\%$ (Futures-Indizes)Blockade der Schwarzmeerhäfen; Erntezerstörung.22
Düngemittel$\sim 30-40~\%$ (Wichtige Indizes)Sanktionen gegen Russland & Belarus (wichtige Pottasche-Produzenten).24

Handelsadern unter Beschuss: Die Krise der Lieferketten

Wenn der Rohstoffschock der erste Schlag war, so war der zweite der anhaltende Angriff auf die Adern der globalen Logistik. Moderne Konflikte werden zunehmend an maritimen Engpässen ausgetragen, wo ein regionaler Konflikt unverhältnismäßig große globale wirtschaftliche Schäden anrichten kann.26

Die deutlichste Fallstudie ist die Krise im Roten Meer. Angriffe der Houthi auf Handelsschiffe als Reaktion auf den Konflikt in Gaza zwangen praktisch alle großen Reedereien, ihre Routen von Asien nach Europa umzuleiten, den Suezkanal zu meiden und Afrika über das Kap der Guten Hoffnung zu umrunden.27

Die Auswirkungen auf die Lieferkettendaten waren unmittelbar und schwerwiegend:

  • Transitzeiten: Die Umleitungen verlängerten die Fahrten um 10 bis 15 Tage. Ein Bericht vom Februar 2024 bezifferte den prozentualen Anstieg der Transitzeiten von Asien nach Europa: ein Anstieg von $46~\%$ nach Rotterdam und ein erstaunlicher Anstieg von $51~\%$ nach Algeciras.27
  • Versicherungskosten: Die Kriegsrisikoversicherungsprämien für die Schifffahrt, die vor der Krise nominal waren (etwa $0,05~\%$ – $0,07~\%$ des Schiffswerts), schossen in die Höhe.28 Auf dem Höhepunkt der Krise erreichten die Prämien zwischen $0,7~\%$ und $1,0~\%$ des Schiffswertes für einen einzigen 7-tägigen Transit.28 Für ein modernes Containerschiff im Wert von 150 Millionen Dollar bedeutet dies zusätzliche Kosten von 1,5 Millionen Dollar pro Fahrt. Die Spannungen in der Straße von Hormus im Jahr 2025 haben einen ähnlichen Druck erzeugt.31
  • Frachtkosten: Diese Störung verursachte eine extreme Volatilität bei den Containerraten. Der Drewry World Container Index (WCI), der von seinen Pandemie-Höchstständen gefallen war, erlebte einen starken Aufschwung.32

Die Auswirkungen einer Verlängerung der Transitzeit um $51~\%$ gehen über die reinen Treibstoffkosten hinaus. Sie stellen das Todesurteil für das „Just-in-Time“ (JIT)-Bestandsmodell dar, das die Lieferkettenverwaltung seit dreißig Jahren dominiert hat. JIT basiert auf absoluter Vorhersehbarkeit; eine 15-tägige Verzögerung ist keine Unannehmlichkeit, sondern ein Versagen des Modells, das Montagelinien stillstehen und Regale leer lässt.

Infolgedessen sind Unternehmen gezwungen, von „Just-in-Time“ auf „Just-in-Case“ (JIC) umzusteigen und weitaus größere Pufferbestände zu halten, um sich gegen diese Störungen abzusichern. Diese scheinbar einfache Umstellung bindet weltweit Milliarden von Dollar an Betriebskapital in Lagerhäusern. Es sind versteckte, permanente Kriegskosten, die die Kapitaleffizienz reduzieren und als Belastung für die Gewinnmargen der Unternehmen wirken.

Paradoxerweise war diese Krise ein finanzieller Rettungsanker für die Schifffahrtsindustrie selbst. Der Sektor sah sich 2024–2025 aufgrund einer Welle von Neuauslieferungen von Schiffen einem ernsten Überangebotrisiko gegenüber.33 Die Umleitungen um Afrika absorbieren diese Überkapazität künstlich, indem sie Schiffe auf viel längere Reisen binden. Infolgedessen blieben die Raten im Jahr 2024 erhöht, was den Reedereien zugutekam.35

Dies führt zu einer wichtigen Schlussfolgerung für Investoren: Das größte finanzielle Risiko für die Schifffahrtsindustrie in den Jahren 2025–2026 ist ironischerweise der Frieden. Ein dauerhafter Waffenstillstand im Nahen Osten, der die Routen im Roten Meer wieder öffnet 34, würde sofort all die Schiffskapazitäten freisetzen, die auf langen Routen „gefangen“ sind, den Markt überschwemmen und einen Kollaps der Frachtraten verursachen.


Quantifizierung der Störung im Roten Meer (2024-2025)

AuswirkungsmetrikBasisdaten (Q3 2023)Spitzendaten (2024-2025)Geschäftliche AuswirkungenDatenquelle
Anstieg Transitzeit (Asien-Rotterdam)N/A$+46~\%$„Just-in-Time“-Störung; Treibstoffkosten.27
Anstieg Transitzeit (Asien-Algeciras)N/A$+51~\%$„Just-in-Time“-Störung; Treibstoffkosten.27
Kriegsrisiko-Versicherungsprämie (% Schiffswert)$\sim 0,05~\%$$\sim 1,0~\%$Drastischer Anstieg der fixen Versandkosten.28
Drewry WCI ($/FEU, Nov 2025)$\sim 1.500~\$$ (2019-Durchschnitt)$\sim 1.959~\$$Volatilität variabler Kosten; importierte Inflation.32

Die „Verwaffnung“ der Finanzen und die monetäre Fragmentierung

Der bedeutendste und dauerhafteste Konflikt ist möglicherweise nicht physischer, sondern finanzieller Natur. Die „Verwaffnung der Finanzen“ 37, ein Begriff, der die Nutzung wirtschaftlicher Instrumente und Infrastrukturen als staatliche Waffen beschreibt, ist von der Theorie zur Praxis übergegangen. Die koordinierte Reaktion des Westens auf die Invasion der Ukraine im Jahr 2022, die sich gegen ein G20-Land richtete, hat eine grundlegende Neubewertung der vom Dollar dominierten globalen Finanzarchitektur ausgelöst.

Die finanzielle „Nuklearwaffe“: SWIFT und das Einfrieren von Reserven

Die westliche Reaktion war doppelt und beispiellos. Erstens der Ausschluss wichtiger russischer Banken aus dem SWIFT-Nachrichtensystem (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication).39 SWIFT bewegt kein Geld, aber es ist das sichere Messaging-„Rohrleitungssystem“, das Banken die Kommunikation über grenzüberschreitende Transaktionen ermöglicht.41 Einem Bankensystem den Zugang zu SWIFT zu kappen, trennt es effektiv von der globalen Finanzwelt.40

Zweitens, und noch schockierender, war das Einfrieren von Hunderten von Milliarden Dollar an Währungsreserven der russischen Zentralbank, die in westlichen Gerichtsbarkeiten gehalten wurden.37 Diese Maßnahme zerstörte die lange gehegte Vorstellung, dass im Ausland gehaltene Staatsanleihen unantastbare Reserveanlagen seien.

Die Reaktion: Der Aufbau eines Parallelsystems

Während diese Sanktionen akute Auswirkungen auf die russische Wirtschaft hatten 39, war ihr tiefgreifendster langfristiger Effekt, Anreize für blockfreie Nationen zu schaffen, Alternativen aufzubauen. Die Botschaft an Peking, Neu-Delhi oder Riad war klar: Wenn Ihre außenpolitischen Ziele von denen des Westens abweichen, können Ihnen Ihre finanziellen Reserven und Ihr Handelszugang entzogen werden.37

Diese Erkenntnis hat die Entwicklung paralleler Zahlungssysteme beschleunigt und eine Bifurkation (Gabelung) im globalen Finanzsystem geschaffen:

  • Russlands Alternative (SPFS): Nach den ersten Sanktionen 2014 entwickelte Russland sein eigenes System zur Übermittlung von Finanznachrichten (SPFS). Nach dem SWIFT-Ausschluss 2022 beschleunigte Moskau dessen Ausbau. Bis 2025 ist das SPFS so gewachsen, dass es Hunderte von Institutionen in über 20 Ländern verbindet und einen sanktionsresistenten Handelskanal schafft.38
  • Chinas Alternative (CIPS): China hat sein Cross-Border Interbank Payment System (CIPS) vorangetrieben.43 Es ist entscheidend zu verstehen, dass CIPS kein einfacher SWIFT-Klon ist. SWIFT ist ein Nachrichtensystem, während CIPS ein tatsächliches Abwicklungssystem (Settlement) für Transaktionen in Renminbi (RMB) ist.43 Sein Wachstum ist bemerkenswert: Im Jahr 2024 verarbeitete CIPS 175,49 Billionen RMB (ca. 24,47 Billionen US-Dollar), ein Anstieg von $42,6~\%$ gegenüber dem Vorjahr. Bis Juni 2025 hat es 176 direkte Teilnehmer und über 1.500 indirekte Teilnehmer in 121 Ländern.45
  • BRICS-Alternative (BRICS Pay): Der erweiterte BRICS-Block entwickelt aktiv „BRICS Pay“.46 Das auf dem Kasaner Gipfel ratifizierte Ziel ist nicht die Schaffung einer neuen Währung, sondern einer dezentralen Plattform zur Verbindung bestehender nationaler Zahlungssysteme (wie SPFS in Russland, CIPS in China und UPI in Indien), um den Handel in lokalen Währungen zu erleichtern und den Dollar zu umgehen.47

Ist die Dominanz des Dollars bedroht?

Eine Analyse der Richmond Fed argumentiert, dass die De-Dollarisierung schwieriger ist, als es aussieht.50 Die Dominanz des Dollars basiert auf tiefen Netzwerkeffekten, der unvergleichlichen Liquidität seiner Kapitalmärkte und der Tatsache, dass SWIFT selbst währungsneutral ist.50 Darüber hinaus bleiben wichtige Alternativen wie der Renminbi durch Chinas Kapitalkontrollen eingeschränkt, was sie als echte globale Reservewährungen unattraktiv macht.51

Diese Analyse übersieht jedoch möglicherweise den springenden Punkt. Das wahre Risiko besteht nicht darin, dass CIPS SWIFT ersetzen wird oder der RMB den Dollar über Nacht ersetzen wird. Das Risiko ist die Bifurkation. Die Welt steuert nicht auf eine Post-Dollar-Zukunft zu, sondern auf eine finanziell gespaltene Zukunft.52

In dieser Zukunft wird ein auf Dollar/Euro ausgerichteter (G7) Finanzblock existieren, der über SWIFT operiert, und ein paralleler Block (BRICS+ und der „Globale Süden“), der ein Netzwerk aus CIPS, SPFS und BRICS Pay für den Energie- und Rohstoffhandel in lokalen Währungen nutzt.53 Für multinationale Konzerne ist dieses Szenario ein Albtraum für Compliance und Treasury-Management, da sie gezwungen sein werden, in zwei verschiedenen Zahlungssystemen mit unterschiedlichen Regeln und Risiken zu operieren.42

Diese „Verwaffnung“ hat auch die Definition eines „Reserveaktivums“ für Zentralbanken grundlegend verändert. Vor 2022 galten US-Staatsanleihen als die ultimative „risikofreie“ Anlage. Das Einfrieren der russischen Reserven hat gezeigt, dass sie nicht risikofrei sind: Sie bergen ein geopolitisches Risiko. Für eine blockfreie Zentralbank bedeutet das Halten von Dollar- oder Euro-Reserven, dass ihre nationalen Ersparnisse der westlichen Außenpolitik unterworfen sind. Dies erklärt die Hinwendung zu Gold, einem physischen und unpfändbaren Vermögenswert, die im nächsten Abschnitt analysiert wird.

Der Puls der Märkte: Volatilität, Verteidigungsausgaben und sichere Häfen

Die Kapitalmärkte verarbeiten das Kriegsrisiko in Echtzeit und übersetzen geopolitische Unsicherheit in Preisbewegungen und Kapitalflüsse. Dieses Verhalten offenbart eine duale Anlagestrategie: eine defensive (Risikoaversion) und eine opportunistische (Gewinnstreben).

Das Angstbarometer (VIX) und sichere Häfen (Gold)

Geopolitische Spannungen sind ein Haupttreiber für Volatilität. Der CBOE Volatility Index (VIX), allgemein bekannt als der „Angst-Index“, misst die implizite 30-Tage-Volatilität des S&P 500.55 Dieser Index schnellt bei Krisen stark in die Höhe und überspringt oft die 20er-Marke (Alarmzone) oder sogar die 40er-Marke (extreme Panik) während Konflikten.56 Tatsächlich ist die geopolitische Volatilität so hartnäckig geworden, dass Analysten granularere Instrumente entwickeln, wie z. B. Indizes für „geopolitische Risiken“ (manchmal als VIX-GEO bezeichnet), um diese Volatilitätsquelle von der traditionelleren wirtschaftspolitischen Unsicherheit zu isolieren.59

Als Reaktion auf diese strukturelle Unsicherheit sind Investoren und – ganz entscheidend – Zentralbanken in Scharen in traditionelle sichere Häfen geflüchtet. Gold hat 2024 und 2025 Rekordhochs erreicht.62 Eine Analyse von J.P. Morgan Private Bank vom März 2025 behält eine positive Einschätzung für Gold bei und identifiziert „erhöhte geopolitische Unsicherheit“ und „solide Nachfrage von Zentralbanken“ als Haupttreiber.64

Diese Goldkäufe der Zentralbanken sind nicht nur eine traditionelle „Flucht in die Sicherheit“. Sie sind die physische Manifestation des Misstrauens in das auf dem Dollar basierende Finanzsystem, wie im vorherigen Abschnitt erörtert. Die Zentralbanken blockfreier Nationen diversifizieren ihre Reserven aktiv weg von westlichen Finanzanlagen (die eingefroren werden können) und hin zu einem physischen, neutralen und politisch unpfändbaren Vermögenswert (der das nicht kann).

Die neue „Boom-Branche“: Verteidigung

Die direkteste und vorhersehbarste wirtschaftliche Konsequenz des Krieges ist die Nachfrage nach mehr Waffen. Die Ära der „Friedensdividende“ – die Zeit nach dem Kalten Krieg, die durch schrumpfende Militärbudgets gekennzeichnet war – hat ein jähes Ende gefunden.

Die weltweiten Militärausgaben sind in die Höhe geschnellt. Ein Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts (SIPRI) vom April 2025 zeigt, dass die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2024 $2,718$ Billionen US-Dollar erreichten. Dies entspricht einem erstaunlichen realen Anstieg von $9,4~\%$, dem stärksten jährlichen Anstieg seit mindestens dem Ende des Kalten Krieges.65

Die Ausgaben stiegen in allen Regionen, aber die dramatischsten Anstiege gab es in oder in der Nähe von Konfliktzonen 65:

  • Die fünf größten Ausgeber (USA, China, Russland, Deutschland und Indien) stehen für $60~\%$ der Gesamtsumme.65
  • Deutschland erhöhte seine Ausgaben um $28~\%$ (auf $88,5$ Milliarden US-Dollar) und wurde damit zum viertgrößten Ausgeber der Welt.65
  • Polen, an der NATO-Frontlinie, erhöhte seine Ausgaben um $31~\%$ (auf $38,0$ Milliarden US-Dollar).65
  • Israel, verwickelt in den Gaza-Konflikt und regionale Spannungen, erhöhte seine Ausgaben um $65~\%$ (auf $46,5$ Milliarden US-Dollar).65

Diese massiven, von Steuerzahlern finanzierten Ausgaben haben einen säkularen Boom für Verteidigungsaktien ausgelöst. Eine Morningstar-Analyse vom März 2025 beschreibt den Anstieg der Verteidigungsausgaben als nachhaltigen „Rückenwind“ für den Sektor.67 Europäische Firmen wie Rheinmetall und Rolls-Royce haben ihre Auftragsbücher auf Rekordniveau anschwellen sehen. Die Morningstar-Analyse hat die Umsatzprognosen für den Verteidigungssektor angehoben und erwartet, dass die europäischen Verteidigungsausgaben bis 2029 $3,1~\%$ des BIP erreichen (gegenüber einer früheren Prognose von $2,4~\%$) und bis 2032 $3,5~\%$.67

Die Kapitalflüsse in den Jahren 2024–2025 offenbaren einen tiefen Widerspruch in der Marktstimmung. Investoren verfolgen eine „Barbell-Strategie“: Sie kaufen gleichzeitig eine Versicherung gegen den Kollaps des Systems (Gold) und die Aktien von Unternehmen, die direkt von den Ursachen dieses Kollapses profitieren (Verteidigung). Diese duale Strategie ist die quintessentielle Investmentthese für eine fragmentierte, multipolare Welt.


Der Boom bei den Verteidigungsausgaben (Daten 2024)

Land/RegionAusgaben 2024 (USD)Realer Anstieg % ggü. VorjahrKonflikttreiber / ImplikationDatenquelle
Global$2,718$ Billionen$+9,4~\%$Stärkster Anstieg seit dem Kalten Krieg; Ende der „Friedensdividende“.65
Deutschland$88,5$ Milliarden$+28~\%$Reaktion auf den Ukraine-Krieg; Erfüllung des NATO-Ziels.65
Polen$38,0$ Milliarden$+31~\%$Massive militärische Modernisierung an der NATO-Grenze.65
Israel$46,5$ Milliarden$+65~\%$Gaza-Krieg und regionale Eskalation (Libanon, Iran).65
Russland$149$ Milliarden$+38~\%$Totale Kriegswirtschaft; $7,1~\%$ des BIP.65
Aktien (STOXX Europe Defence)N/ARekordhochsInvestmentthese basierend auf garantierten Staatseinnahmen.67

Die strukturelle Neuausrichtung: Das Aufkommen des „Friend-Shoring“

Über die kurzfristigen Schocks bei Rohstoffen und Logistik hinaus ist die tiefgreifendste und nachhaltigste Auswirkung von Konflikten die permanente Neukonfiguration der globalen Lieferketten. Das Globalisierungsmodell der letzten drei Jahrzehnte, das auf dem Vorrang der Effizienz (Suche nach den niedrigsten Produktionskosten) basierte, wird abgebaut und durch ein Modell ersetzt, das auf Resilienz (Suche nach der sichersten Versorgung) basiert.

Dieses neue Paradigma hat verschiedene Namen: „Near-Shoring“ (Produktion näher an die Heimat verlagern), „Reshoring“ (Produktion zurück nach Hause holen) oder „Friend-Shoring“ (Verlagerung in Länder mit geteilten politischen und wirtschaftlichen Werten).68 Das strategische Ziel ist es, die Abhängigkeit von gegnerischen Nationen oder von Lieferketten, die anfällig für geopolitische Engpässe sind, zu reduzieren.69

Diese Strategie ist die logische, langfristige Antwort der Vorstände auf die in den Abschnitten II und III identifizierten taktischen Probleme. Ein CFO, der zusieht, wie die Gaspreise explodieren 13 und sich die Frachtkosten verzehnfachen 28, kann vor seinen Aktionären keine Lieferkette mehr rechtfertigen, die von einem einzigen Lieferanten in einer geopolitisch feindseligen Region oder einer einzigen Schifffahrtsroute durch ein Konfliktgebiet abhängt.

„Friend-Shoring“ internalisiert das geopolitische Risiko als Herstellungskosten (COGS). Während der Bau einer neuen Fabrik in Mexiko oder Vietnam höhere Stückkosten haben mag als in China, sind die „risikoadjustierten Gesamtkosten“ – die nun den Preis einer monatelangen Unterbrechung beinhalten – deutlich niedriger.

Natürlich hat diese Neukonfiguration ihre eigenen Kosten. Der IWF und das Centre for Economic Policy Research (CEPR) warnen davor, dass dieser Trend zu einer stärkeren Fragmentierung des Welthandels führt.69 Diese Fragmentierung mindert die Effizienz, erhöht die Kosten für die Verbraucher (indem die Gewinne der Globalisierung zunichte gemacht werden) und kann geopolitische Spannungen verschärfen, indem sie rivalisierende Wirtschaftsblöcke schafft.69

Trotz der Kosten zeigen die Ströme ausländischer Direktinvestitionen (ADI), dass diese Neuausrichtung bereits im Gange ist. Die Daten identifizieren zwei klare Gewinner:

  • Fall 1: Mexiko (Nearshoring): Als direkter Nutznießer der US-„Nearshoring“-Strategie überholte Mexiko 2023 China als wichtigsten Importpartner der Vereinigten Staaten.71 Die ADI-Ströme bestätigen dies: Mexiko zog im ersten Halbjahr 2025 $34,3$ Milliarden US-Dollar an ADI an, ein Anstieg von $10,2~\%$ gegenüber dem Vorjahr.72
  • Fall 2: Vietnam (Friend-shoring): Als Teil der „China+1“-Strategie zur Diversifizierung der asiatischen Fertigung hat sich Vietnam zu einem Nervenzentrum entwickelt.73 ADI waren ein entscheidender Motor für das Wachstum des Landes, mit einem kumulierten ADI-Bestand von über $322$ Milliarden US-Dollar Ende 2024 73 und Zuflüssen, die im Dezember 2024 ein Allzeithoch von $25,35$ Milliarden US-Dollar erreichten.74

Ein tieferer Blick in die ADI-Daten Mexikos offenbart jedoch einen differenzierteren Trend. Von den $34,3$ Milliarden US-Dollar an ADI im 1. Halbjahr 2025 stammten überwältigende $84,4~\%$ aus der Reinvestition von Gewinnen bereits etablierter Firmen, nicht aus „Neuinvestitionen“.72 Ein Bericht der Dallas Fed erklärt dieses Rätsel 75: Unternehmen gehen nicht (notwendigerweise) das massive Kapitalrisiko ein, neue Mega-Fabriken von Grund auf zu bauen. Stattdessen nutzen sie „Asset-light“-Modelle – wie Subunternehmertum, Auftragsfertigung und die Nutzung von „Shelter-Unternehmen“ im Rahmen des mexikanischen IMMEX-Programms.75

Dies ist „Stealth-Nearshoring“. Firmen leiten die Produktion um und nutzen die bestehende Infrastruktur in Mexiko, um sich von China zu diversifizieren, und gewinnen so an Resilienz in der Lieferkette ohne massive Kapitalausgaben – sie sichern ihre Wetten in einem unsicheren politischen und geschäftlichen Umfeld ab.19


Gewinner des „Friend-Shoring“: ADI-Ströme (2024-2025)

LandADI-MetrikDaten (Zeitraum)Quelle / Art der Investition
MexikoADI gesamt (1H 2025)$34,3$ Mrd. ($+10,2~\%$ ggü. Vorjahr)72 Starke Anziehungskraft durch US-„Nearshoring“.
Mexiko% aus Reinvestition von Gewinnen (1H 2025)$84,4~\%$72 „Asset-light“-Wachstum; Ausbau bestehender Betriebe.75
VietnamADI (Okt 2025)$21,3$ Mrd. (kumuliert)74 Hauptprofiteur der „China+1“-Diversifizierung.
VietnamADI-Bestand (Ende 2024)$ >322$ Mrd.73 Tiefe, langfristige Integration in die globale Lieferkette.

Das Innovationsparadox: Der technologische „Spin-off“ des Krieges

In der Ökonomie lehrt der „Trugschluss des zerbrochenen Fensters“ (fallacy of the broken window) 76 zu Recht, dass die Zerstörung durch Krieg ein Nettoverlust ist. Der Wiederaufbau einer zerstörten Fabrik schafft keinen neuen Wohlstand; er ersetzt lediglich verlorenes Kapital, das für andere produktive Zwecke hätte verwendet werden können. Doch während Zerstörung ein Verlust ist, beschleunigen gezielte Militärausgaben die Innovation in bestimmten Sektoren und schaffen technologische „Spin-offs“ 77 mit Dual-Use-Anwendungen (militärisch und zivil).78

Insbesondere der Krieg in der Ukraine hat sich zu einem Echtzeit-F&E-Labor für die Militärtechnologie des 21. Jahrhunderts entwickelt.80 Die Welt hat eine unglaublich schnelle Entwicklung in folgenden Bereichen erlebt:

  • Drohnenkrieg: Der Einsatz von billigen, angepassten FPV-Drohnen (First-Person View) 81, Drohnenschwärmen 82 und 3D-gedruckten Waffen.83
  • Künstliche Intelligenz: Der Einsatz von KI auf dem Schlachtfeld zur Zielerkennung und autonomen Kriegsführung.83
  • Seekriegsführung: Die Entwicklung von Marinedrohnen (USVs) durch die Ukraine, die die russische Schwarzmeerflotte effektiv neutralisiert haben.85

Dieser Innovationszyklus wird von einem neuen Ökosystem von DefenseTech-„Start-ups“ angetrieben. Angetrieben von der Dringlichkeit des Krieges und der Notwendigkeit strategischer Autonomie Europas, haben europäische Militärtechnik-Start-ups allein im Jahr 2025 die Rekordsumme von $1,4$ Milliarden Euro eingesammelt.87

Dieses Phänomen stellt eine Umkehrung des militärischen Innovationsmodells des 20. Jahrhunderts dar. Im Zweiten Weltkrieg schufen massive Staatsausgaben (Manhattan-Projekt, V2-Raketen) Technologien, die Jahrzehnte später zivile „Spin-offs“ hatten.76 Heute hat sich der Fluss umgekehrt. Es ist die zivile Technologie (Verbraucherdrohnen, kommerzielle KI-Software, 3D-Drucker), die von agilen, durch Risikokapital finanzierten Start-ups für das Schlachtfeld angepasst wird.87

Dies bedeutet, dass der „Spin-off“ zurück in die Zivilwirtschaft nahezu augenblicklich erfolgen wird. Die im Schwarzen Meer perfektionierten KI- 84 und autonomen Navigationslösungen 85 haben direkte, unmittelbare Anwendungen in autonomen Frachtschiffen, der Lagerlogistik, der Präzisionslandwirtschaft und der Infrastrukturverwaltung.

Diese schnelle Proliferation von kostengünstiger Technologie schafft jedoch auch ein neues wirtschaftliches Risiko. Der „Spillover-Effekt“ des Konflikts ist nicht mehr nur ökonomisch (Gaspreise), sondern physisch. Russland fährt seine eigene Drohnenproduktion rapide hoch.80 Im September 2025 drangen mehrere russische Drohnen in den polnischen Luftraum ein und erzwangen die vorübergehende Schließung der Warschauer Flughäfen.89 Dieser Vorfall demonstriert einen neuen wirtschaftlichen Angriffsvektor: die Fähigkeit, ein Wirtschaftszentrum und kritische NATO-Infrastrukturen mit kostengünstigen Waffen lahmzulegen.

Navigieren in einer fragmentierten globalen Wirtschaft

Die Weltwirtschaft der Jahre 2025–2026 ist, wie vom IWF beschrieben, durch eine „zähe Resilienz“ 6 und ein moderates globales Wachstum von $3,2~\%$ gekennzeichnet.9 Diese strukturelle Schwäche ist keine zyklische Delle; sie ist das Ergebnis der ständigen Erosion der Säulen der Globalisierung nach dem Kalten Krieg – ein Prozess, der durch Konflikte beschleunigt und vorangetrieben wird.

Die Ära der „Friedensdividende“ – die Zeit niedriger Verteidigungsausgaben, rein kostenoptimierter Lieferketten und integrierter Energiemärkte, die den Wohlstand seit 1990 beflügelte – ist vorbei.

Wir sind in eine Ära eingetreten, die von einer permanenten „geopolitischen Steuer“ geprägt ist. Diese Steuer taucht in keiner Steuererklärung auf, aber sie wird von jedem Unternehmen und jedem Verbraucher bezahlt. Es ist eine Steuer, die in Form von Folgendem entrichtet wird:

  • Höhere Energiepreise: Die Kosten für die Priorisierung der Sicherheit der LNG-Versorgung gegenüber der Effizienz von Pipeline-Gas.15
  • Höhere Versandkosten: Die Kosten für Kriegsrisiko-Versicherungsprämien 28 und den zusätzlichen Treibstoff für umgeleitete Routen.27
  • Höhere Warenkosten: Die Kosten für den Aufbau redundanter und „Friend-Shoring“-Lieferketten anstelle von kostenoptimierten.69
  • Höhere Staatsbudgets: Die Kosten für rekordhohe Verteidigungsbudgets, die erforderlich sind, um in einer gefährlicheren Welt zu operieren.65
  • Höhere Kapitalkosten: Die Kosten einer restriktiveren Geldpolitik, die notwendig ist, um die strukturelle Inflation zu bekämpfen, die durch all diese geopolitischen Friktionen entsteht.19

Für Investoren, Führungskräfte und Analysten ist das geopolitische Risiko kein Extremereignis mehr, das gemanagt wird, sondern eine zentrale Variable, die eingepreist wird. In der heutigen fragmentierten Wirtschaft müssen Kapitalallokation, Lieferkettenmanagement und Unternehmensstrategie mit der ökonomischen Analyse des Krieges beginnen.

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